Wahres Weinglas-Wissen
Mit dem Genuss fängt es immer an und dann taucht man stetig tiefer in das Thema der Weine ein. Daraus kann ein wunderbares Hobby entstehen und schon bald philosophieren Sie über die Eigenschaften von Weinen und die Glasqualität. Sie jonglieren mit Fachbegriffen wie den Bauch oder Kamin und möchten die passende Glasform finden.
Sie kennen einen Genießer? Mit dem Wissen über Spezialgläser können Sie leichter ein passendes Geschenk auswählen. Vielleicht möchten Sie auch einfach in dieses Thema eintauchen und bei der nächsten Konversation mit ihrem Know-How glänzen. Ganz egal warum: Wir stehen Ihnen gerne fachlich zur (Blog-)Seite.
Fachbegriffe für die Formen der Weingläser
Zahllose Formen und Größen, Klassiker und neue Designs gibt es in der Spezialgäserwelt.
Daher machen wir uns erst einmal mit den typischen Fachbegriffen vertraut:
Der Kelch ist schlichtweg der obere Teil des Glases ab dem Stiel. Dieser besteht aus dem Kamin und dem Bauch.
Der Kamin beschreibt einer sich nach oben verengenden Form, die den Duft des Weines an der Nase verdichtet.
Der Bauch, ist der untere Teil des Glases. Je voluminöser, desto mehr kann der Wein mit Sauerstoff versorgt werden. Außerdem ermöglicht der Bauch ein besseres Schwenken mit der Hand.
Das Ballonglas hat eine sehr bauchige Form.
Von der Tulpenform spricht man, wenn das Glas sich zum Glasrand nur leicht verjüngt, der Bauch ist also wenig ausgeprägt.
Welches Glas für den Sekt oder Champagner?
Sekt und Champagner
Sehr schmale und hohe Gläser mit der typischen Tulpenform sorgen dafür, dass das Prickelnde langsam und gleichmäßig aufsteigen kann.
Welches Glas für welchen Weißwein?
Kräftige Weißweine
Der Chardonnay, Weiß- oder Grauburgunder brauchen für ihre reichhaltigen Aromen mehr Platz. Ideal passt er zu intensiver gewürzten Gerichten mit Geflügel, Fisch oder Meeresfrüchte.
Leichte Weißweine
Eine schmale Glasform mit einem hohen Kamin eignet sich für alle leichten, aromatischen Weißweine wie Riesling oder Grüne Veltliner.
Das richtige Rotweinglas
Je komplexer die Weine, desto bauchiger dürfen die Gläser sein. Durch das Volumen kann der Wein atmen und seine Aromen entfalten sich besser.
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Wie erkennt man hochwertige, dem noblen Getränk angemessene Weingläser?
Die Fertigung
Nur traditionell handgefertigte Gläser sind das einzig Wahre? Dank der technischen Möglichkeiten wurde die maschinelle Herstellung perfektioniert und steht den mundgeblasenen Gläsern in fast nichts mehr nach.
Das Material
Günstigere Varianten werden aus Normalglas hergestellt, das auch für Fenster oder Flaschen verwendet wird.
Qualitativ hochwertige Gläser bestehen aus Kristallglas, welches sich durch eine höhere Lichtbrechung und Brillanz der Oberfläche auszeichnet. Außerdem verfügt dieses Material über eine bessere Stabilität, so dass dünnwandigere Gläser hergestellt werden können. Daher stimmt auch die Aussage, dass man gute Gläser an einem schönen Klang erkennt.
Zwiesel hat das Tritan-Kristallglas entwickelt und patentieren lassen. Hier wurde eine besondere Oberflächenhärte erreicht, sodass es spülmaschinen- und bruchfest ist.
Das Design
Hierbei geht es nicht nur um das Aussehen, welches durch kleine Details auch optisch aufgewertet wird. Die Proportionen sind ausgeglichen, so dass eine angenehme Haptik entsteht und das Glas zwischen den Fingern spielerisch leicht balanciert werden kann.
Besonders am Glasrand kann man schnell Qualitätsunterschiede erkennen. Sauber und fein geschliffen sollten sie sein und keine Verdickung aufweisen.
Für eine bessere Schwenkbarkeit der kostbaren Flüssigkeit ist ein Bauch und ein verjüngender Kamin (Ein kleiner Test, ob sie bereits ein Fachbegriffkenner sind) Teil des Glasdesigns.
